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  • Blech

    Letztlich habe ich festgestellt, dass es in unserer Company eine Vokabel gibt, die ich nach inzwischen fast einem Jahr an Bord ganz normal verwende, die aber ansonsten hinlänglich unbekannt ist.

    “Blech”

    Damit ist Hardware gemeint – beispielsweise wie in “Ist dieses Cisco MARS jetzt n Stück Blech oder ne Software, die ich installieren muß? – Nee, das ist n Stück Blech!”. Oder auch “Hm, auf welchem Blech läuft denn jetzt die neue Release? Doch bestimmt auf nem DL360, oder?”. Oder noch allgemeiner “Ihr könnt schonmal mit dem Projekt anfangen, das Blech ist bestellt und kommt die Tage”.

    Allerdings ist bei “Blech” der Begriff Kistenschieber irgendwie nicht ganz passend; vielleicht sollte es daher eher “Pappe” heißen. Aber – logisch funktioniert Sprache ja nur, wenn $Sprache Esperanto ist….

    (Keith Urban – Somebody like you; Hackcenter im 22C3, neben einer Donuts-Kiste mit einem T41-Blech auf dem Schoß)

  • NOTP – Impressionen

    Letztlich bin ich durch einen mittleren Zufall an eine Freikarte zu Nokia Night of the Proms geraten. Wer mich und meinen Musikgeschmack kennt, der wird sich nun wundern; immerhin ist NOTP und die dort aufgebotene Mischung aus E- und U-Musik nicht unbedingt meine bevorzugte iPod-Betankung, aber nunja, als die Worte “VIP-Ticket” und “für umme” fielen, und die Alternativen für die Abendgestaltung leider auch nicht längerfristig absehbar waren, da wurde mir irgendwie schnell klar, dass es doch gar keine so schlechte Idee wäre, sich da anzuschließen.

    Nun, die VIP-Tickets haben sich zwar als normale Tickets herausgestellt, aber der Abend entbehrte dennoch nicht einem gewissen Unterhaltungsfaktor – zumindest für mich.

    Highlights waren definitiv die folgenden Dinge:

    • Traversen, die über Menschen während der Show verfahren wurden
    • die enorm hohe Movinglight-Quote im Vergleich zu herkömmlichen Scheinwerfern in der Show (ca 4:1)
    • ein LED-Netz – sieht so ähnlich aus wie diese schäbigen Weihnachtsdekoartikel, dass Farbmischung beherrscht und offenslichtlich fast beliebig ansteuerbar ist
    • die verfahrbaren Leinwände, die Teil der Bühnendeko waren

    Schon interessant, was ich so von einem Event wahrnehme, vor allem, da ich seit Jahren kein aktiver Veranstaltungstechniker mehr bin. Aber – wenn man eine Leidenschaft in jungen Jahren entwickelt, scheint das für das ganze Leben zu prägen…

  • 22c3 – Blogging

    Nachdem meine peer group schon fleißig vom 22C3 und den Eindrücken, die sie hier gesammelt haben, gebloggt hat, fehlen noch meine Impressionen – um die Liveberichterstattung zu vervollständigen.

    Blogging auf dem 22C3 empfinde ich aber irgendwie als ziemliche Herausforderung. Nicht wegen der Netzanbindung, die funktioniert nämlich allen Gerüchten zum Trotz hervorragend, aber die Umgebung ist für konzentriertes Formulieren von Einträgen einfach nicht ideal geeignet. Dafür ist es hier viel zu unruhig. Das führt dann neben Unproduktivität auch gerne mal zu Kopfschmerzen. Gottseidank gibt es nahegelegene Apotheken, die die Versorgung mit Paracetamol und Aspirin leicht möglich machen.

    Ansonsten ist der Congress eine nette Sache, auch wenn ich mich selbst zu sehr als Konsument fühle, um den Congress wirklich genießen zu können. Leute kennenlernen ist bei der riesigen Menge von Geeks nicht so wirklich möglich. Dafür sind die Vorträge – zumindest teilweise – sehr kurzweilig. Man kann hier sehr deutlich zwischen Leuten unterscheiden, die perfekt vortragen können – größtenteils native speaker – und chaotischen, besoffenen französischen Hackern unterscheiden. Ihr könnt Euch im Streaming-Archiv ein eigenes Bild dazu machen. Meiner Meinung nach würde es auch mehr Sinn machen, mehr Talks in der Sprache des Referenten halten zu lassen, anstatt gute Leute dazu zu zwingen, sich in Englisch einen abzustammeln….

    Erfreulich ist die große Zahl von Einsteigervorträgen und erfreulich ist auch dass das Netz funktioniert.. no wait.. das hatte ich schon…

    Für heute machen wir hier im Congress jetzt Feierabend, weiter geht es bei den Linuxtag-Jungs. Die laden heute Abend zum meet and greet und wir hoffen, hier noch mehr Infos für die FrOSCon zu bekommen… mehr dazu morgen…

  • Was ist eigentlich ein Weblog?

    Nachdem ich letztlich mal wieder bei ICQ erklären mußte, was ein Weblog eigentlich ist (das hier im übrigen), möchte ich an dieser Stelle doch mal eben schnell auf den Wikipedia-Eintrag zum Thema Weblog sowie auf eine sehr gelungene FAQ hinweisen.

    Einfach nur mal so.