Gut, wenn man VORHER fragt, ob eine Birkenallergie vorliegt. Ansonsten hätte son Maibaum schon doof enden können.
Nur, wer bekommt den jetzt?
Gut, wenn man VORHER fragt, ob eine Birkenallergie vorliegt. Ansonsten hätte son Maibaum schon doof enden können.
Nur, wer bekommt den jetzt?
Der Tip mit dem Revierförster war wirklich Gold wert.
Herr Noffke, der zuständige Revierförster für die Gegend, die mir am nächsten liegt, hat mir ziemlich zügig eine Mail geschrieben und nach einem kurzen Telefonat sind wir handelseinig geworden. Er müsse eh den Wald ausdünnen, da Birken nicht so gut andere Birken neben sich dulden (die Bäume würden also eingehen) und ich könne mir dann mit ihm in Absprache einen Baum aussuchen und diesen in der Nacht auf den 1. Mai gegen eine Aufwandspauschale, die baumgrößenabhängig ist, fällen und abtransportieren.
Siehste: Maibaum in Hamburg setzen geht also doch. Und Herr Noffke hat sich damit den “Netter Mensch des Tages” Award verdient. Selten so unkompliziert und pragmatisch mit einer Person zusammengearbeitet.
Was mich jedoch wundert ist, dass ich bis jetzt offenbar der einzige Rheinländer in seiner Karriere bin, der ein derartiges Anliegen hat.
Jungs, watt is bloß mit der Tradition? Wir feiern hier ja auch Karneval!
Von der Behörde, die ich gestern anschrieb, bekam ich den netten Hinweis, mich doch direkt an die Revierförster zu wenden.
Mal schauen, ob ich diesmal richtig bin.
Ich habe beschlossen, mich nicht nur auf meine Blogleser zu verlassen (die meisten davon sind entweder keine Hamburger oder können, wenn sie Hamburger sind, das Maibaumproblem nicht wirklich verstehen), sondern selbst zu recherchieren, wo man denn Maibäume in Hamburg beschaffen könne.
Da selbst heranzüchten in der Tat keine Option ist, habe ich in meiner Erinnerung gekramt, mich an hohe Strafen in der Heimat und deren klassischer Umgehungsstrategie (man kauft beim Förster) besonnen und spontan eine Anfrage bezüglich des Maibaum-Themas bei der zuständigen Hamburger Behörde gestartet.
Mal schauen, was das gibt.