Auf gute Nachbarschaft


Wahrscheinlich kennt Ihr das: man ist neu in einer Gegend, gerade frisch umgezogen und muss sich neu orientieren. Da streift man dann schon gerne mal um den Block, um herauszufinden, wo man fische Brötchen bekommen kann, wo die nächste Apotheke ist und was da eigentlich so um einen herum los ist. So befindet sich in meinem Block beispielsweise die Ausländerbehörde und das Finanzamt für Großunternehmen. Bei diesen Streifzügen ist mir jedoch auch – direkt zwischen Finanzamt und Aral Tanke für die Ortskundigen – eine große, beleutete rote Hausnummer 44 aufgefallen. Es handelt sich dabei um ein heruntergekommenes weißes Haus, dessen Rückseite direkt rechts zu Anfang unseres Innenhofs (Högerdamm 37-41) zu sehen ist. Paßt irgendwie gar nicht in diese neue Bürohausgegend. Also hat mich die Neugierde gepackt und ich habe das Internet befragt. Und in der Tat, die Ergebnisse, die Google zu “Amsinckstr. 44” bzw. “Amsinckstrasse 44” findet, sind – nunja…. interessant.

Darauf, mir bei meinen neuen Nachbarinnen Eier und Mehl zu leihen, werde ich aber glaube ich doch besser verzichten…


4 Antworten zu “Auf gute Nachbarschaft”

  1. hallo “teilzeit-“nachbar (bin nicht immer in der 44) ;-))),

    witziger blogg hier und lustig, dass dich die 44 in deiner nachbarschaft zum googln gebracht hat. *lol

    ja, das “heruntergekommene”:-) appartement-haus ist ein originelles bordell, das von echt netten und lustigen leutchen geführt wird und innen viel netter aussieht und wohl bald auch aussen geliftet wird.

    ich bin übrigens eines der mädels, die sich da zum zwecke “selbstbestimmter sexarbeit” regelmässig einmieten und somit auch “deine teilzeitnachbarin”. :-)))

    komm doch einfach mal an einem tag, an dem ich im hause bin auf einen Kaffe vorbei und lerne deine nachbarn kennen. wär doch lustig und nur zur klarstellung, dass kostet nix und läuft auch ohne eier und so weiter und sofort …:-)))

    also nur mal so. (dann hat sich dein bloggeintrag ja auch gelohnt)

    VLG
    melanie-escort

  2. Wow. Cool! Klingt ja ganz so als wären das echt nette Nachbarn – oder zumindest schonmal eine nette Nachbarin. Und ich meine das ganz ohne Anspielung.

  3. Das ist doch das Etabl.von dem Andreas Harms.
    Ich habe schon mal einen Vortrag von ihm gehört im Museum der Arbeit der Betreiber
    bemüht sich auch politisch für die Prostituirten.
    Wie ich verstanden habe ist er vom Bundesverband aus Berlin .

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