Tag: Irland

  • Seltsame Situationen

    Irgendwie habe ich das Gefühl, derzeit bizarre Situationen wir ein Magnet anzuziehen. Dazu gehören unter anderem, aber nicht ausschließlich:

    • nach einem Pubabend dazu verdonnert werden, Geschenke in der Firma zu komplettieren
    • das Mädel, die total sauer auf Sebi, Marcus und mich wegen einer Platzreservierung war
    • seltsame Zettel mit noch seltsameren Inschriften drauf
    • eine Live-Variante von Prison Break
    • totals Ignoriertwerden nach expliziten Einladungen
    • Menschen, deren gekaufte Harry Potter Band 7 Quote pro Kopf 2 deutlich überschreitet
    • Menschen, die nach 2 Tagen in einer neuen Firma erstmal einen Tag Urlaub brauchen
    • seltsame englische Telefonate
    • barfuß in die Firma sprinten
    • komplexe Beziehungsgeflechte in Teilen von Irland

    Aber wenigstens kann man meinem Leben keine Langeweile nachsagen

    [am Schreibtisch noch vor neun; Runrig – Clash of the Ash]

  • Faktenschlacht: Irland hat keine Postleitzahlen

    Entgegen der überwältigenden Mehrheit der westlichen Staaten in Europa, die ihr Briefverteilwesen durch die Einführung von Postcodes / Postleitzahlen optimiert haben, ist die irische Post (An Post, auch wenn ja jedermann weiß, dass es “a post” heißen muss) der Meinung, ihren Service doch auch ganz gut ohne dieses verwirrende Geheimcodezeugs hinzubekommen und dass darüber hinaus im Gegensatz zu komischen Zifferncodes aus den 1960ern ihre Technik sogar überlegen sei.

    Das wiederum führt dann aber bei unserer Versandabteilung zu Verwirrungen. Gut aber: im Januar 2008 soll der Spuk ein Ende haben und auch Irland Postleitzahlen bekommen.

    Ich bin mal gespannt, was unser irischer Korrespondent zur irischen Post im Allgemeinen und diesem Phänomen im Besonderen zu sagen hat *stöckchenwerf*

    Wobei, ein Stück Irland hat ja schon ne Postleitzahl…20259

  • Mit dem Kühlschrank durch Irland

    In Berlin habe ich mich zwischen den Jahren zum Hugendubl verirrt und da ich vorher mein Plastikgeld nicht in treue Hände geben konnte, bin ich prompt mit einem neuen Buch – “Mit dem Kühlschrank durch Irland” – herausgegangen.

    Urlaub ist auch immer Lesezeit, also hab ich die Neuerwerbung direkt in meinen Notebookrucksack gepackt, mitgenommen und gelesen. Heute Morgen hatte ich dann ein Erlebnis der dritten Art:

    Sina – die ja ebenfalls Teil unserer Reisegruppe ist – berichtete, dass sie das Buch vor ein paar Jahren im englischen Orginal gelesen hat; ich verschlinge das Ding aber gerade in Deutsch. Dennoch stolperte ich kurz nach dem Aufwachen über eine mir nur allzu bekannte Phrase: “Das Leben ist ein Geheimnis, das gelebt, und kein Problem, dass gelöst werden muss”. Der Protagonist fand diesen Spruch nach einer durchzechten Kneipennacht als Inschrift auf seinem Kühlschrank.

    Lustig dabei ist nur, dass besagte Lieblingssina seit ewigen Zeiten Mails mit der Signatur “Life is a mistery to be lived, not a problem to be solved” verschickt. Jetzt liegt es an mir, mein Mailarchiv zu durchwühlen und herauszufinden, ob die Signatur vor oder nach der Lektüre dieses Buchs das erste Mal aufgetaucht ist. Aber – ich bezweifle, dass eine Frau, die Schlüsselanhänger mit “It’s not PMS, I just hate you” kauft, wirklich gute Lebensweisheiten aus Büchern englischer Comedians übernimmt… Im Orginal ist das Zitat übrigens von Sören Kierkegaard.

    Das Buch ist im übrigen gute Mainstreamkost. Sehr leicht verdaulich, kurzweilig und nett für ne Bahnfahrt…

    [Proclaimers (??) – 500 Miles (ausm Radio); Saas Fee, im Aufenthaltsraum]